Zweiter Eintrag

2008年5月28日水曜日

Erster Eintrag futsch - mit Papier wäre das nicht passiert. Man sollte es wie alle anderen machen - die ganzen wichtigen und intelligenten Sachen behält man für sich, schweigt sich tagelang aus und stellt ansonsten nur Limericks über seine Essgewohnheiten ins Netz. Ich versuche mich weitestgehend daran zu halten, keine philosophischen Exkursionen oder Überlegungen zur Spracherkennung zu schreiben, sondern stattdessen interessanten Unfug.

Videokonferenz mit Halle. Die Themen sind bunt gemischt und in leicht verstaendlichem Japanisch/Deutsch zu praesentieren: Hirntod und Abtreibungdiskussion, der Japanklassiker Walfang und 日常生活ホロコースト der Holocaust -- laut Aufgabenstellung in Zusammenhang mit Problemen des Alltags zu bringen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass sich in Sprachkursen die Themen wiederholen. Das Level ist nicht hoch, aber krass. Und waehrend die Deutschen fleissig Woerterbuecher um Woerter bemuehen, die sie bestenfalls stottern koennen, lachen die Japaner darueber dass sie rein garnichts von dem von einem Japaner(!) vorgetragenen Neurologie-Vokabular verstehen.

Die Deutschabteilung entwickelt gerade MR: Ein Online-Wörterbuch (bzw. Vokabellisten-)Verwaltungssystem. Die Implementierung des Portals war die Abschlussarbeit eines einzelnen Informatikstudenten - der jetzt natürlich nicht mehr an der Keio ist. Das Design ist standesgemaess in "blau-auf-dunkelschwarz", "Bratwurst" und "Zahnpasta" verfügbar. Es enthaelt zahlreiche Eingabefelder.
Meine Frage nach einer Dokumentation fuer das Eingabeschema wurde nicht gut aufgenommen - jeder koenne da ganz nach belieben Eingaben machen und die Suchfunktion finde sogar etwas.
Hauptsache ist ja, dass alle das System moegen und fleissig benutzen - das ist der Beweis dafuer dass es sich benutzen laesst, denn: "There's more to building trust than there is to building evidence."